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Zahnfleischentzündung Witten

Parodontitis, umgangssprachlich auch als Parodontose bezeichnet, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Symptome können Zahnfleischbluten und Mundgeruch sein, häufig verläuft die Erkrankung aber auch zunächst unerkannt. Unbehandelt kann sie zur Schädigung des Kieferknochens und zum Verlust der Zähne führen.

Lena Strotmann, Zahnarzt Witten

Parodontitis und Allgemeingesundheit

Erwiesenermaßen kann Parodontitis auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Frühgeburten erhöhen. Auch auf einen Diabetes kann sich Parodontitis negativ auswirken.

Parodontitisbehandlung: schonend und effektiv

Das Ziel der Parodontitisbehandlung ist es, die Entzündung zu stoppen und ihre Ausbreitung zu vermeiden. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, kann sie nicht geheilt, aber zum Stillstand gebracht werden. Dazu entfernen wir die Beläge an den Zahnhälsen und -wurzeln ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes. Ergänzend zu feinen Handinstrumenten nutzen wir moderne Ultraschalltechnik für eine besonders schonende und effektive Behandlung.

Engmaschige Nachsorge

Um den erreichten Gesundheitszustand zu erhalten, ist eine engmaschige Nachsorge besonders wichtig. Mit individuellen Prophylaxemaßnahmen in Kombination mit Ihrer eigenen gründlichen Mundhygiene können wir die Erkrankung in vielen Fällen dauerhaft stoppen.

Chirurgische Behandlungsmöglichkeiten:

Bei der offenen Parodontitisbehandlung verschaffen wir uns mit einem kleinen Schnitt im Zahnfleisch Zugang zu den erkrankten Stellen und entfernen entzündetes Gewebe. Anschließend legen wir das Zahnfleisch wieder an den Zahn an und verschließen es mit einer feinen Naht.

Durch Parodontitis bildet sich häufig das Zahnfleisch zurück, sodass die Zahnhälse freiliegen. Mit einer Zahnfleischtransplantation können wir die empfindlichen Bereiche abdecken. Dazu entnehmen wir ein kleines Stück Schleimhaut oder Bindegewebe am Gaumen und vernähen es an der betroffenen Stelle.

Ist der Abstand zwischen dem Rand einer künstlichen Krone und dem Kieferknochen zu gering, kann dies Reizungen und chronische Entzündungen auslösen. Bei der chirurgischen Kronenverlängerung tragen wir den Kieferknochen minimal ab, sodass der erforderliche Mindestabstand wiederhergestellt wird.

Mehr über die Parodontitis und ihre Behandlung erfahren Sie im Zahnratgeber.